Wenn Sie nicht nur Komplimente für Ihren vitalen Hund, sondern auch für Ihre Pflege bekommen wollen, legen Sie den Fokus auf die Ernährung des Tieres. Bei der Vielzahl der angebotenen Produkte drängt sich die Frage auf: Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter. Kurzum: Es handelt sich um das Mittel zur Wahl, wenn Herrchen ein langes, gesundes und glückliches Leben für seinen Vierbeiner anstrebt.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Das Wichtigste in Kürze
- Im Herstellungsprozess verzichtet man bewusst auf hohe Temperaturen
- Die wertvollen Vitalstoffe bleiben erhalten und lassen sich besser verwerten
- Positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt des Hundes
- Erste sichtbare Effekte schon wenige Wochen nach der Futterumstellung
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Auf die Temperaturen kommt es an
Die im Handel deklarierten Futtermittel können schnell mal für Verwirrung sorgen. Trockenfutter, Feuchtfutter, BARF: Die Auswahl ist riesig und Hundebesitzer stellen sich die Fragen: Was ist für meine Fellnase das Beste und was ist kaltgepresstes Hundefutter? Vorweg: Wichtig ist, dass Nährstoffe und lebenswichtige Vitamine bei der Herstellung erhalten bleiben. Um eine gesunde und artgerechte Hundeernährung anzustreben, spielen die Temperaturen im Herstellungsverfahren eine entscheidende Rolle.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Schonend gepresste Futterpellets
Bei anderen Herstellungsverfahren (zum Beispiel beim Extrudieren) werden die Zutaten erhitzt. In der Regel über 100 Grad. Bei der Produktion von kaltgepresstem Hundefutter wird darauf verzichtet. Alle Zutaten werden kalt und somit schonend verarbeitet. Wertvolle Inhaltsstoffe werden somit nicht zerstört. Schonend gepresste Futterpellets stellen somit die beste Form der Hundeernährung dar.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Keep cool!
Da bei der Herstellung von kaltgepresstem Hundefutter auf die Verwendung von Hitze verzichtet wird, bleiben wichtige Nährstoffe erhalten. Das Tier wird mit allem versorgt, was es braucht. Ein ergänzendes Futtermittel ist deshalb nicht notwendig.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Wie sieht die Herstellung aus?
Bei der Herstellung werden nur ausgesuchte Rohstoffe miteinander vermengt. Das fertig gemischte Futterpulver läuft anschließend durch einen Trichter (fünf bis sieben Meter hoch) auf ein Sieb, um dort weiter vermahlen zu werden. Dies geschieht so lange, bis sich das Pulver durch eine Matrize pressen lässt, deren Löcher für mundgerechte Pellets sorgen. Wichtige Fettsäuren gelangen dabei direkt in das Produkt. Bei anderen Herstellungsverfahren werden diese im Anschluss aufgesprüht.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Schonend für alle Inhaltsstoffe
Im Rahmen der Herstellung kommt eine Temperatur von maximal 45 Grad zum Einsatz. Die Inhaltsstoffe bleiben somit erhalten. Das betrifft:
- Vitamine
- Sekundäre Pflanzenstoffe
- Enzyme
- Mikroorganismen
Die Kaltpressung sorgt dafür, dass die Inhaltsstoffe nicht verkleben. Der Organismus des Hundes kann diese deshalb besser verwerten.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Es darf auch ruhig mal pflanzlich sein
Ein gesundes und damit hochwertiges Futter sollte nicht nur alle lebenswichtigen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe aufweisen, es kann auch mal vegetarisch sein. So, wie die Bio/Organic – Vegani Nr.1 von Terra-Pura, die nicht nur frei von Getreide und Gluten ist, sie erhielt sogar das Prädikat 100 Prozent Bio und kommt ohne Melasse und Frostschutzmittel aus.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Auswirkungen auf die Gesundheit
Vielen Hundefuttersorten fehlt es an sekundären Pflanzenstoffen. Bisherige Erkenntnisse haben jedoch gezeigt, dass sich diese mit gesundheitsfördernden Effekten auf den Körper des Hundes auswirken. Sekundäre Pflanzenstoffe sollen demnach entzündungshemmende, zellschützende und antibakteriellen Eigenschaften mit sich bringen, welche die Lebensqualität des Hundes deutlich verbessern können.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Warum überhaupt Pflanzenstoffe?
Obst und Gemüse bilden sekundäre Pflanzenstoffe aus, um sich vor Umwelteinflüssen zu schützen. Auf dieselbe Art kann ein Hund mit der Aufnahme von sekundären Pflanzenstoffen vor Krankheiten geschützt werden.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Wohltuend für die Verdauung
Ein schonend gepresstes Hundefutter wirkt sich positiv auf die Verdauung aus und stärkt somit das Immunsystem. Kaltgepresstes Futter liefert alle lebenswichtigen Vitalstoffe, welche nach dem Herstellungsverfahren nicht künstlich zugesetzt werden müssen und kommt dem Magen-Darm-Trakt des Tieres zu gute. Der höhere Rohfaseranteil sorgt dafür, dass die Magen-Darm-Wände trainiert werden. Außerdem wird die Muskulatur der Darmwände gestärkt, die dann in der Lage sind, Schadstoffe besser abzuwehren.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Darmgesundheit im Fokus
Durch den hohen Ballaststoffgehalt können die schonend gepressten Futterpellets vor unerwünschten Erkrankungen schützen. Beispielsweise vor dem sogenannten Leaky-Gut-Syndrom. Bei dieser Krankheit wird die Darmschleimhaut so weit geschädigt, dass Toxine freie Bahn haben, um sich in den Organismus des Tieres zu schleichen und diesen nach und nach zu vergiften.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: So profitiert das Immunsystem
Wenn Sie kaltgepresstes Hundefutter reichen, können die Darmzellen des Tieres alle wertvollen Nährstoffe besser aufnehmen und in den Organismus weitergeben. Parallel ist die Darmwand weniger durchlässig, was Schadstoffe abhält, da diese direkt ausgeschieden werden. Da die Schadstoffe bereits im Darm entsorgt werden, kann sich das Immunsystem auf wichtigere Aufgaben konzentrieren und Krankheitserreger abwehren.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: Weitere Vorteile
Futterpellets aus der Schonpressung bieten einen weiteren Vorteil: Im Gegensatz zu anderen Futtermitteln quellen sie im Magen nicht auf, da die Pellets schneller zerfallen. Das führt zur langanhaltenden Sättigung des Hundes, da der Magen-Darm-Trakt problemlos passiert werden kann. Blähungen und unangenehme Gerüche werden somit auf ein Minimum reduziert.
Was bedeutet kaltgepresstes Hundefutter: So klappt die Umstellung
Sie sollten hier beachten, dass jede Futterumstellung „Arbeit“ bedeutet. Sowohl für den Hund, als auch für den Verdauungstrakt. Die Darmflora des Tieres muss sich umstellen, damit das neue Futter beziehungsweise dessen wertvollen Inhaltsstoffe, bestmöglich verwertet werden können. Geben Sie Ihrem Hund deshalb mehrere Wochen Zeit. Im Idealfall mischen Sie die Futterpellets mit dem aktuellen Hundefutter, um das Tier langsam daran zu gewöhnen.