Wann hat Hund Futter verdaut? Diese Frage ist essenziell, wenn es darum geht, ab welchem Zeitpunkt Sie mit dem Tier wieder spazieren gehen, spielen oder trainieren können. Wer den Hund zu früh zu Aktivitäten mit vollem Magen motiviert, der riskiert eine gefährliche Magendrehung. Daher sollten Sie sich mit dem Ablauf der Verdauung beim Hund ebenso auseinandersetzen wie mit der Frage „Wann hat Hund Futter verdaut?“
Wann hat Hund Futter verdaut und was hat die Magendrehung damit zu tun?
Wenn es zu einer Magendrehung kommt, handelt es sich um einen Notfall. Dann sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen und diesem berichten, dass der Verdacht die auf Drehung des Magens besteht. Dreht sich der Magen um die eigene Achse, werden sowohl Blutgefäße als auch der Eingang sowie der Ausgang des Magens abgeschnürt. Die Folge: Die Verdauung wird eingestellt, Gase können nicht entweichen und der Magen wird größer und größer. Das Thema „Wann hat Hund Futter verdaut?“ spielt in diesem Kontext insofern eine Rolle, als die Erscheinung vor allem bei Hunden auftritt, die zuerst viel gefressen und sich danach körperlich angestrengt haben. Der Hund sollte nach dem Fressen ruhen dürfen; maximal ein kurzer Spaziergang ist erlaubt.
Ein höheres Risiko, an einer Magendrehung zu erkranken, haben bestimmte Rassen, deren Brustkorb eher tief angesetzt ist. Dazu zählen zum Beispiel die Dogge, der Dobermann, der Deutsche Schäferhund und andere große, sportliche Rassen. Ein höheres Risiko tragen zudem ältere sowie auffallend hochgewachsene Hunde – umso wichtiger, dass sich Besitzer solcher Tiere mit der Frage „Wann hat Hund Futter verdaut?“ beschäftigen.
Welches Futter ist verträglich?
Die Verdauung klappt besser, wenn der Magen und der Darm möglichst gesund sind. Gereizte Schleimhäute im Magen entstehen vor allem durch die falsche Fütterung. Ist das Futter hingegen leicht verdaulich und besteht vor allem aus bekömmlichen, nährstoffreichen Zutaten, wird der ganze Organismus des Hundes geschont. In der Folge kommt es seltener zu Durchfall, zu Verstopfungen und zum Erbrechen. Die Frage „Wann hat Hund Futter verdaut?“ spielt insofern eine Rolle, als ein intakter Magen und Darm zu einer schnelleren sowie effizienteren Verdauung beiträgt.
Die folgenden Faktoren zeichnen gesundes sowie leicht verdauliches Futter aus:
- hoher Fleischanteil
- kein Getreide
- frisches Gemüse oder Kräuter enthalten
- keine Konservierungsstoffe oder Farbstoffe
- wenig Zucker und Fett
Die obigen Kriterien erfüllt sowohl trockenes als auch feuchtes Futter aus der Dose. Wichtig ist der Blick auf die Zutatenliste, bei der Fleisch an einer der ersten Stellen stehen sollte. Die Bio-Rindermahlzeit für Hunde von Terra-Pura bringt sogar noch einen weiteren Vorteil mit sich: Es handelt sich um Zutaten in echter Bio-Qualität. Hier müssen sich Halter langfristig weniger Sorgen um Thema wie „Wann hat Hund Futter verdaut“ machen.
Wie funktioniert die Verdauung und wann genau hat der Hund Futter verdaut?
Wer sich mit der Frage „Wann hat Hund Futter verdaut?“ beschäftigt, der stößt im Netz mitunter auf verschiedene Angaben. Experten gehen davon aus, dass Futter für rund zwei bis achten Stunden im Magen verleibt. Die Frage „Wann hat Hund Futter verdaut“ lässt sich in diesem Kontext nicht pauschal beantworten, weil die Zeit vom Alter, dem Gesundheitszustand, der Futtermenge und den Zutaten abhängt, wie schnell die Verdauung wirklich klappt.
Nachdem das Futter den Magen passiert hat, verleibt es noch für rund eine bis zwei Stunden im Dünndarm. Danach kommt es in den Dickdarm, wo es noch einmal 18 bis 24 Stunden vom Organismus bearbeitet wird.
Weil die aktive Phase der Verdauung immer direkt nach der Fütterung stattfindet, sollten Sie mit dem Hund eine halbe bis eine Stunde vor der Fütterung nach draußen gehen. Selbst dann, wen der Hund nach dem Fressen spielen möchte, sollten Sie diese Aktivität nicht zulassen. Sorgen Sie stattdessen dafür, dass sich der Vierbeiner nach dem Fressen in einer ruhigen Umgebung aufhält, ruht und das Futter zuerst verdaut werden kann, bevor es zu Aktivitäten kommt.
Wann hat Hund Futter verdaut und wann sollte man ihn am beste füttern – eine Frage, die viele Hundehalter umtreibt. Sie können zum Beispiel mit dem Tier um sieben Uhr morgens eine halbe Stunde spazieren gehen und ihn anschließend füttern. In diesem Fall muss sicherstellt werden, dass das Training auf dem Hundeplatz oder eine lange Wanderung erste nachmittags stattfindet. Alternativ dazu füttern Sie den Hund erst am Abend gegen 19 Uhr, wenn sie tagsüber viel unterwegs sind und den Hund mitnehmen möchten. Abends muss der Hund dann auf jeden Fall noch einmal nach draußen, um sein Geschäft zu erledigen.
Welche Zutaten sind leicht verdaulich?
Gerade ältere sowie kranke Hunde sollten vor allem leicht verdauliche Futtersorten zu sich nehmen. Schonkost steht im Speziellen dann auf dem Futterplan, wenn sich der Hund den Magen verdorben hat, eine OP hinter sich hat oder anderweitig geschont werden muss. In diesen Fällen greifen viele Halter auf ein wenig Reis mit Hähnchen zurück, weil der Vierbeiner dadurch Energie enthält, aber Magen und Darm wenig arbeiten müssen.
Wann hat Hund Futter verdaut und wann muss man füttern, damit es schneller geht? Leicht verdaulich sind vor allem tierische Proteine sowie Fette. Weniger leicht verdaulich sind Getreidesorten aller Art. Deshalb machen Kohlenhydrate den kleinsten Anteil in einem guten Futter aus.