Was ist gutes Hundefutter und woran erkennen Sie es?

Was ist gutes Hundefutter und woran erkennen Sie es?

Wenn Sie sich schon öfter die Frage gestellt haben „Was ist gutes Hundefutter?“ erfahren Sie hier, welche Kriterien hochwertiges, gesundes Futter erfüllt. Denn im Prinzip ist es wie bei anderen Lebewesen auch: Das Futter liefert dem Körper des Tieres jene Nährstoffe, die er braucht, um gesund, fit und glücklich zu sein.

Was ist gutes Hundefutter und warum ist es wichtig?

Bevor es um die Beantwortung der Frage „Was ist gutes Hundefutter?“ geht, sollten Sie sich folgendes vor Augen führen: Die Organe, die Knochen und die Gelenke des Tieres sind maßgeblich darauf angewiesen, dass sie genügend Mineralstoffe, Nährstoffe, Vitamine und Energie bekommen. Das gilt gerade bei jungen Hunden, die sich noch in der Phase der Entwicklung befinden, aber genauso bei erwachsenen oder alten Hunden.

Verantwortungsvollen Haltern reicht es daher nicht, wenn Sie den Hund füttern nach dem Motto „Hauptsache satt!“ Stattdessen ist es essenziell, dass alle wichtigen Nährstoffe in einer ausreichenden Menge und in der richtigen Zusammensetzung verfügbar sind. In diesem Kontext unterscheidet sich der Hund maßgeblich von uns Menschen oder von anderen Tierarten.

Futter, welches als Antwort auf die Frage „Was ist gutes Hundefutter?“ dienen kann, muss mindestens die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Das Futter liefert die richtige Menge an Energie.
  • Es enthält kein Getreide oder nur sehr wenig Getreide.
  • Die Liste der Inhaltsstoffe kommt ohne Farbstoffe, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker aus.
  • Das perfekte Futter passt zu Größe, Lebensalter und Aktivität sowie Rasse des Hundes.

Was ist gutes Hundefutter und woraus besteht es?

Grob lässt sich Futter für Hunde in Alleinfutter, in Leckerlis und in Zusatzfutter einteilen. Wenn Sie nicht nur Wert auf gesundes Trockenfutter oder Nassfutter legen, wählen Sie die kleine Belohnung für zwischendurch mit Bedacht. Dazu gehören zum Beispiel gesunde Snacks wie Bio-Kaustreifen. Bio-Qualität sollte nicht nur der gesunde Snack mitbringen, sondern auch das Alleinfutter und sämtliche Zusätze.

Wichtig sind gesunde Öle und Fette. Omega-3-Fettsäuren kommen zum Beispiel in vielen Fischarten, aber auch und in einigen pflanzlichen Ölen vor. Des Weiteren müssen Rohprotein und Rohfett enthalten sein – beide in solchen Mengen, dass das Tier nicht dick oder krank wird, weil es zu viel Energie bekommt.

Rohasche und Rohfaser sind wichtig, weil hierzu unter anderem Spurenelemente und Mineralstoffe gehören. Sie machen den Hund zwar nicht satt im klassischen Sinn, sind aber für die Knochen und Organe unverzichtbar.

Bei der Frage „Was ist gutes Hundefutter?“ sollte es natürlich auch darum gehen, was in einem guten Futter nicht enthalten sein darf. Dazu gehören alle künstlichen Stoffe, die nur dazu dienen, das Futter haltbar zu machen oder die Produktion billig zu machen. Manche Hersteller greifen auch auf einen hohen Anteil an ungesunden Fetten sowie Zucker und Geschmacksverstärker oder Gewürze zurück, damit den Tieren das Futter besser schmeckt und es intensiver riecht. Einziger Sinn und Zweck diese Sache: Das Tier soll mehr fressen, damit der Hersteller mehr verkauft. Im schlimmsten Fall werden die Tiere hierbei dick, krank oder beides.

gutes Hundefutter

Was ist gutes Hundefutter: Es kommt ohne Getreide aus

In einem Punkt sind sich viele Experten für Tierfutter einig: Getreide gehört ganz sicher nicht in gutes Hundefutter. Wer seinen Hund möglichst artgerecht ernähren möchte, der achtet darauf, dass Getreidesorten gar nicht auf der Zutatenliste stehen oder erst ganz hinten kommen. In der Natur würden die Tiere kein Getreide fressen und wenn dann nur als halbverdauten Rest im Magen oder Darm des erlegten Tieres.

Wer die Frage „Was ist gutes Hundefutter?“ mit der Antwort „Das meines Hundes!“ beantworten möchte, sollte darauf achten, dass das Hundefutter vor allem aus frischem Bio-Fleisch, Bio-Gemüse und gesunden Ölen besteht. Sind Zusätze enthalten, handelt es sich hierbei höchstens um Nährstoffe, aber nicht um Farbstoffe oder Aromen.

Was ist gutes Hundefutter und wie drückt sich eine hohe Qualität aus?

Natürlich geht es bei der Suche nach gutem Hundefutter nicht nur um die passenden Inhaltsstoffe. Auch die Qualität der Inhalte ist wichtig. Gerade bei Fleisch und Gemüse achten Sie als verantwortungsvoller Halter darauf, dass die Inhalte nicht nur Lebensmittelqualität, sondern im besten Falle auch Bio Lebensmittelqualität aufweisen. Warum sollte Ihr Tier Lebensmittel minderer Qualität fressen, wenn Sie als Menschen das auch nicht tun?

Die Frage „Was ist gutes Hundefutter?“ lässt sich auch beantworten mit: Es muss sich um zertifizierte Bio-Qualität handeln. Hier sind nämlich keine Pestizide, Pflanzenschutzmittel oder andere krankheitserregenden Mittel enthalten, die dem Organismus Ihres Tieres schaden könnten.

Was ist gutes Hundefutter – worauf Sie als Hundehalter noch achten sollten

Neben der Qualität und der Zusammensetzung des Hundefutters ist es auch wichtig, dass das Hundefutter optimal zu Ihrem Tier passt. Hat das Tier vielleicht schon Übergewicht? Handelt es sich um ein krankes, altes oder noch um ein sehr junges Tier? Das sind Aspekte, die viele Halter bei der Beantwortung der Frage „Was ist gutes Hundefutter?“ vernachlässigen. Das ist schade, denn längst nicht jedes Tier hat genau die gleichen Ansprüche an gutes Futter. Was dem einen Hund bekommt, kann für den anderen zum Beispiel zu energiereich sein oder umgekehrt zu wenig Energie liefern. Arbeitshunde brauchen zum Beispiel sehr gehaltvolles Futter, wohingegen typische Familienhunde meistens im Alltag nicht viel leisten und daher leichtes und dennoch gesundes Futter benötigen. Sie sehen: Auf „Was ist gutes Hundefutter?“ kann man nur bedingt pauschal antworten.