Getreidefreies Hundefutter

Getreidefreies Hundefutter

Hundebesitzer hören und lesen zurzeit ständig, dass getreidefreies Hundefutter besser für ihren Vierbeiner ist. Ist das tatsächlich so und warum ist dieses Futter besser? Eine wichtige Frage, wenn Sie sich mit der Ernährung Ihres Hundes beschäftigen. Schließlich möchten Sie sich ja für ein gutes Futter für Ihren Vierbeiner entscheiden.

Was sollte ein Hund fressen?

Hunde sind keine Pflanzenfresser. Der Hund und der Wolf sind sogenannte Beutetierfresser. Das bedeutet, sie fressen unter anderem Knochen, Innereien, Fleisch, Blut und natürlich auch den Mageninhalt. Dieser kann durchaus Getreide enthalten, aber das Getreide macht eben nicht den Hauptanteil der Mahlzeit aus, sondern ist eines der Bestandteile. Wichtig für Ihren Vierbeiner ist die Zusammensetzung des Hundefutters. Ihr Hund braucht Vitamine, Mineralstoffe und eine insgesamt ausgewogene Ernährung. Wie beim Menschen ist natürlich auch die Qualität der Inhaltsstoffe ein entscheidender Faktor. Billiges oder minderwertiges Futter ist auf Dauer deutlich teurer als hochwertiges Futter. Von hochwertigem Futter muss weniger verfüttert werden und die Tierarztkosten werden meist deutlich geringer ausfallen. Es sind deshalb weniger Tierarztbesuche erforderlich, da ein hochwertiges und ausgewogenes Futter zur Gesundheit ihres Tieres einen erheblichen Beitrag leistet.

Getreidefreies Hundefutter – was bedeutet das?

Um diese Frage zu beantworten, sollten Sie wissen, was zu Getreide zählt und was nicht. Zu Getreide zählen unter anderem:

  • Hafer
  • Hirse
  • Gerste
  • Mais
  • Weizen
  • Roggen.

Nicht zu den klassischen Getreidesorten zählen zum Beispiel Kartoffeln und Reis. Bei den unterschiedlichen Getreidesorten muss allerdings auch noch unterschieden werden: hochwertiges Getreide, das dem Hund als Energielieferant dient. Und Getreideabfälle oder schlecht verdaubares Getreide, das lediglich die Menge des Hundefutters erhöht. Dieses Getreide dient als eine Art günstiger Füllstoff und kann vom Hund nicht verwertet werden. Im Gegenteil, häufig lösen genau diese Getreidearten Allergien aus oder sind einfach für Ihren Vierbeiner unverträglich. Man spricht dann von einer Futterunverträglichkeit.

Getreide ist nicht gleich Getreide!

Wer Getreide verfüttern möchte und kann, sollte auf Hirse, Hafer und Reis zurückgreifen. Diese Getreidesorten verursachen meist keine Allergien, werden gut vertragen und dienen als Energiequelle. Soja, Weizen und einige andere Getreidesorten verursachen in manchen Fällen Allergien und Futterunverträglichkeiten. Selbstverständlich spielt auch die Verarbeitung des Getreides eine Rolle. Am geeignetsten und verträglichsten sind Getreide, die geschrotet wurden und dem Hund dann in Flockenform zur Verfügung stehen. Getreide ist für einen Hund durchaus ein nicht zu unterschätzender Energielieferant.

Darf Getreide verfüttert werden – oder besser getreidefreies Hundefutter?

Bei einem gesunden Hund ohne Futterunverträglichkeit spricht nichts gegen Getreide in seinem Futter. Entscheidend sind die Art des Getreides und vor allem die Menge. Wie ein Futter zusammengesetzt ist, lässt sich an der unterschiedlichen Menge der jeweiligen Inhaltsstoffe in der Deklaration erkennen. So gilt als einfacher Grundsatz: Enthält das Hundefutter viele Proteine, so ist meist ein höherer Fleischanteil enthalten. Viele Kohlenhydrate hingegen deuten auf viel Getreide hin. Bei den Deklarationen gibt die Reihenfolge der Inhaltsstoffe an, was in höherer Konzentration enthalten ist. Der Inhaltsstoff, der am meisten enthalten ist, steht ganz oben. Der Inhaltsstoff, der in einer kleineren Menge enthalten ist, wird unten aufgeführt. Dies dient der ersten Orientierung bei der Zusammensetzung des Futters für Ihren Vierbeiner. Steht Getreide an erster Stelle, handelt es sich nicht unbedingt um ein hochwertiges Futter. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie ein getreidefreies Hundefutter verfüttern müssen.

Getreidefreies Hundefutter

Futterunverträglichkeit – Allergien und getreidefreies Hundefutter

Hat Ihr Hund eine Allergie oder weist er eine Futterunverträglichkeit auf, ist meist eine Allergiediät erforderlich oder zumindest ein getreidefreies Hundefutter. In diesen Fällen kann getreidefreies Hundefutter tatsächlich sinnvoll und notwendig sein. Es ist entscheidend auf was der Hund reagiert und was die Allergie auslöst. Eine Futterunverträglichkeit erkennen Sie an unterschiedlichen, jedoch typischen Symptomen:

  • Appetitlosigkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Haarausfall oder Juckreiz
  • allergischen Reaktionen der Haut
  • große Kotmengen
  • Koliken
  • Blähungen.

Große Kotmengen deuten auf eine geringe Verwertung und eine schlechte Verdaulichkeit des Futters hin. Sie sind immer ein Indiz für eine eventuell erforderliche Futterumstellung. Sollte Ihr Hund unter einer Allergie oder einer Futterunverträglichkeit leiden, kann getreidefreies Hundefutter relativ schnell Abhilfe schaffen. Ein Besuch bei einem Tierarzt kann Aufschluss über die Ursachen der Probleme geben.

Getreide und Kohlenhydrate

Getreide und einige andere Inhaltsstoffe bestehen aus Stärke und somit auch aus Kohlenhydraten. Kohlenhydrate stellen einen wichtigen Energielieferanten dar und sind für manche Hunde daher besonders wichtig. Getreide, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Linsen, Bohnen, Erbsen und zahlreiche andere Lebensmittel versorgen Ihren Hund mit Kohlenhydraten. Diese werden vor allem von Hunden mit einem erhöhten Energiebedarf benötigt. Hierzu zählen vor allem säugende- oder trächtige Hündinnen sowie Arbeitshunde. Einige Erkrankungen machen eine Ernährung mit Kohlenhydraten erforderlich. Wie zum Beispiel eine Unverträglichkeit von Futter mit hohem Fleischanteil, Gewichtsprobleme, Nieren- und Lebererkrankungen.

Getreidefreies Hundefutter

Die Entscheidung für oder gegen getreidefreies Hundefutter bleibt also Ihnen überlassen. Getreide ist nicht generell schlecht für Ihren Vierbeiner. Es kommt auf die Zusammensetzung des Futters und die Futterverträglichkeit bei Ihrem Hund an. Nahezu alle Varianten finden Sie unter www.terra-pura-tiernahrung.de/produkte. Entscheiden Sie sich in Ruhe zu Hause für das geeignete Futter und bestellen Sie bequem online. Sie finden die Inhaltsstoffe und Zutaten bei den einzelnen Produkten und finden so das passende Futter für Ihren Vierbeiner, qualitativ hochwertig und ausgewogen.