Wie erkenne ich gutes Katzenfutter?

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter?

Wenn Sie eine Antwort auf die Frage „Wie erkenne ich gutes Katzenfutter?“ suchen, werden Sie auf unterschiedliche Informationen stoßen. Im Handel steht zudem eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte bereit, weshalb der Überblick schnell verloren gehen kann. Wir bringen Licht ins Dunkel und klären die Frage Wie erkenne ich gutes Katzenfutter?

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Nach dem Vorbild der Natur

Das beste Katzenfutter definiert sich natürlich über die Beute, welche eine Katze in freier Wildbahn erlegt, da sich ihr Stoffwechsel im Rahmen der Evolution darauf eingestellt und perfekt angepasst hat. Beutetiere wie Vögel, Fische und kleine Nager werden roh, sowie mit Haut und Haar verspeist. Das ist mit dem im Handel erhältlichen Katzenfutter nicht möglich. Es sei denn, man entscheidet sich für die Fütterung von Eintagsküken. Diese sind nach dem Schlüpfen gestorben und werden tiefgefroren als Katzenfutter angeboten. Sie können im Internet bestellt werden und liefern dem Stubentiger alles, was er braucht. Wer sich mit dem Gedanken nicht anfreunden kann und lieber Dosenfutter aus dem Handel verfüttert, stellt sich schnell die Frage: Wie erkenne ich gutes Katzenfutter? Die nachfolgenden Punkte geben Aufschluss.

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Hauptbestandteil Fleisch

Katzen sind reine Fleischfresser und nehmen nur dann pflanzliche Bestandteile auf, wenn sie sich den Mageninhalt ihrer Beutetiere einverleiben. Dementsprechend sollte auch das Futter aus der Dose zusammengesetzt sein. Im Idealfall enthält es mindestens 60 Prozent Muskelfleisch und Innereien, welche als tierische Nebenerzeugnisse deklariert werden.

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Zutaten sind einzeln deklariert

Ein gutes Katzenfutter erkennen Sie daran, dass die Teile der Tiere in der Zutatenliste, genau deklariert werden. Wenn also 94 Prozent Putenfleisch enthalten sind, sollten die einzelnen Teile ebenfalls mit Prozentwert angegeben sein. Zum Beispiel:

  • 75 Prozent Brustfleisch
  • 10 Prozent Leber
  • 5 Prozent Hals
  • 5 Prozent Herz
  • 5 Prozent Karkasse

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Verzicht auf Getreide

Gutes Katzenfutter kommt ohne Getreide aus, da es sich um einen Dickmacher handelt, der auf dem Speiseplan der Fellnase nichts zu suchen hat. Das betrifft vor allem Weizen, Mais und Soja. Der Stoffwechsel einer Katze ist kaum in der Lage, größere Mengen an Getreide zu verarbeiten. Außerdem können diese Inhaltsstoffe unerwünschte Allergien beim Tier auslösen.

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter?

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Überschaubare Fütterungsempfehlung

Ein guter Anhaltspunkt für hochwertiges Katzenfutter ist die angegebene Fütterungsempfehlung. Je höher diese ausfällt, desto weniger gute Inhaltsstoffe enthält das Futtermittel.

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Frei von Zusatzstoffen

Ein gutes Katzenfutter enthält keinen Zucker. Weder Melasse, noch Karamell und auch sonst keine Zuckerformen. Außerdem ist die Zutatenliste frei von:

  • Farbstoffen
  • Lockstoffen
  • Hefeextrakten
  • Konservierungsstoffen
  • Geschmacksverstärkern

So, wie die Bio-Lachsmahlzeit von Terra-Pura.

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Kein Tier braucht Trockenfutter

Inzwischen gibt es Trockenfutter mit akzeptabler Zusammensetzung. Das bedeutet jedoch nicht, dass Nassfutter zwangsläufig damit ergänzt werden muss. Schließlich ist die Katze ein ehemaliges Wüstentier, welches seine Feuchtigkeit hauptsächlich über die Nahrung aufnimmt. Trockenfutter enthält kaum Restfeuchte, weshalb die Katze drei- bis viermal so viel trinken muss. Hinzu kommt, dass Katzen lieber aus Fließgewässern trinken, was die Aufnahme von Wasser zusätzlich beeinflusst. Viele Katzen schaffen es nicht, diese Menge zu trinken und belasten dadurch ihre Nieren. Früher oder später kann dies zu unerwünschten Krankheiten führen, weshalb auf die Fütterung von Trockenfutter verzichtet werden sollte.

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Billig gibt es nicht

Der Preis für gutes Katzenfutter erscheint Ihnen erst einmal hoch. Schließlich hat gutes Katzenfutter seinen Preis. Dass es sich bei der 400-Gramm-Dose aus dem Supermarkt für 0,40 EUR nicht um hochwertiges Futter handeln kann, dürfte wohl klar sein. Denn wenn die Hersteller hochwertiges Muskelfleisch zu diesem Schleuderpreis verkaufen würden, dann wäre das Unternehmen schnell in den roten Zahlen. Wer zusätzlich Wert darauf legt, dass es sich um nachhaltig produziertes Katzenfutter mit artgerechter Tierhaltung handelt, muss sogar noch tiefer in die eigene Tasche greifen.

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Unbekannte und unaussprechliche Zutaten

Werden die Punkte 1 bis 6 zwar erfüllt, aber die Zutatenliste weist unbekannte oder unaussprechliche Inhaltsstoffe auf, sollten Sie lieber die Finger von dem Produkt lassen.

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Altersklassen sind überflüssig

Ein gutes Futter ist daran erkennbar, dass es nicht in zig Varianten angeboten wird, welche auf die unterschiedlichsten Altersklassen und Lebenslagen der Tiere abzielen. Schließlich gibt es in der Natur auch kein Futter für Kätzchen, Jungkatzen, Senioren, übergewichtige Katzen, Freigänger, kastrierte, lang- und kurzfellige oder trächtige Stubentiger. Einzige Ausnahmen sind Spezialfuttermittel für erkrankte Samtpfoten, welche durchaus ihre Daseinsberechtigung haben.

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Product Placement ist kein Qualitätsmerkmal

Wenn Sie noch nie von einem Futtermittel gehört haben, dürfte sich die Qualität in überschaubaren Grenzen halten. Dasselbe gilt allerdings für weit bekannte Marken, hinter denen lediglich große Firmen stecken, die genug Budget zur Verfügung haben, um die Werbetrommeln für ihre Produkte zu rühren. Gutes Katzenfutter steht nicht im Supermarkt, sondern wird in stationären und virtuellen Fachgeschäften angeboten.

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter: Fazit

Gutes Katzenfutter enthält ausschließlich gute Zutaten, steht selten im Supermarkt, kostet mehr als 1,50 EUR pro Dose und ist aussagekräftig deklariert. Hochwertige Produkte orientieren sich an den Vorgaben der Natur und kommen ohne künstliche Zusatzstoffe aus. Wer auf Trockenfutter verzichtet, das Katzenfutter ausschließlich im Fachhandel kauft und auf Fütterungsempfehlungen, Nachhaltigkeit und artgerechte Tierhaltung achtet, kann davon ausgehen seinem Stubentiger nur das Beste zu servieren.