Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter?

Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter?

Haben Sie sich schon einmal gefragt: Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter? Verantwortungsvolle Katzenhalter sollten diese und weitere Fragen zum Thema gesundes Katzenfutter beantworten können. Nur so ist es möglich, hochwertiges von weniger hochwertigem Futter zu unterscheiden. Deshalb ist es essenziell für Ihr Tier, dass Sie sich mit der Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter?“ beschäftigen.

Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter?

Wenn Sie sich die Liste der Zutaten in Ihrem aktuellen Katzenfutter einmal näher ansehen, werden Sie bestimmt die Bezeichnung „tierische Nebenerzeugnisse“ finden. Aber was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter eigentlich genau? Und warum gehen die Hersteller nicht näher darauf ein, was sich hinter dem recht generischen Begriff verbirgt? Fest steht: Indem Sie sich mit der Thematik befassen, können Sie zukünftig besser abschätzen, ob die Sorte Ihrer Katze bekommt oder nicht.

Laut dem offiziellen Deutschen Futtermittelrecht bedeutet der Begriff „tierische Nebenerzeugnisse“, dass alle Dinge vom Tier – abgesehen vom reinen Muskelfleisch – mit diesem Begriff deklariert werden können. Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter in diesem Kontext konkret? Das lässt sich relativ einfach beantworten: Es kann sich um alle Organe des Nutztiers, aber auch um Innereien, wie zum Beispiel die Leber, die Lunge oder das Herz handeln. Des Weiteren lässt sich die Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter?“ beantworten mit: Unter anderem gehören Hörner sowie Felle und sogar Federn dazu. Hier handelt es sich um Nebenerzeugnisse, die eher in den Bereich der Schlachtabfälle zählen.

Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter und inwiefern sind diese gesund oder ungesund?

Bereits seit vielen Jahren gibt es ein Gerücht, welches sich um die Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter?“ rankt: Einige Halter gehen davon aus, dass in minderwertigen Futtersorten die Abfälle von verstorbenen oder eingeschläferte Haustieren enthalten sind. Manche Haustierbesitzer sind durch diese Annahme sehr alarmiert, denn schließlich würde dies eine ethisch extrem schwierige Situation bedeuten. Dieses Gerücht bleibt ein Gerücht und hat mit der Realität wenig zu tun. Wollen Sie dennoch ganz sichergehen, dass es sich um ein hochwertiges Futter ohne ungesunde Chemie handelt, greifen Sie zu Sorten in Bio-Qualität, wie zum Beispiel die Bio-Rindermahlzeit für Katzen von Terra-Pura.

Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter und um welche geht es konkret?

Man kann nicht generell sagen, dass alle tierischen Nebenerzeugnisse per se ungesund für Ihre Katze sind. Die folgenden Erzeugnisse dürfen gerne in einem hochwertigen Futter vorkommen:

  • Pansen
  • Leber
  • Magen
  • Lunge
  • Milz
  • Niere

Diese Nebenerzeugnisse sind hingegen alles andere als gesund:

  • Hörner
  • Federn
  • Hufe
  • Klauen
  • Wolle
  • Knochenmehl

Sie können davon ausgehen, dass seriöse Hersteller ausschließlich auf Zutaten aus der ersten, positiven Liste zurückgreifen. In diesem Fall lohnt es sich, wenn Sie etwas mehr zahlen und das Futter nicht mit Horn, Federn und anderen Zutaten gestreckt wird, welche für Ihre Katze keinerlei Nährstoffe enthalten.

Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter?

Nebenerzeugnisse nicht aufgeschlüsselt

Sie dürfen davon ausgehen, dass sich in Katzenfutter weder eingeschläferte Haustiere noch Kot oder andere Abfälle befinden. Trotzdem sollten Sie darauf achten, dass die verwendeten tierischen Nebenerzeugnisse weiter aufgeschlüsselt werden. Hat der Hersteller nichts zu verbergen, beantwortet er die Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter?“ gerne durch eine genauere Aufschlüsslung in der Liste der Zutaten oder in einem separaten Absatz.

Kommen in der Auflistung zu den tierischen Nebenerzeugnissen zum Beispiel Klauen oder Federn vor, sollten Sie von dieser Sorte dringend Abstand nehmen. Handelt es sich hingegen um Innereien, ist nichts gegen die Verwendung einzuwenden. Sie sollten bedenken: Katzen sind nicht zwingend darauf angewiesen, dass im Futter ausschließlich Muskelfleisch verwendet wird. Organe wie zum Beispiel das Herz von frischen Hähnchen sind nicht ungesund, sondern bringen im Gegenteil sogar Abwechslung in den Napf – immer vorausgesetzt, es handelt sich um Erzeugnisse aus einer nutztiergerechten Haltung und die Tiere wurden vor Ort gut ernährt. Das ist bei Fleisch in Bio-Qualität der Fall.

Sofern Sie entdecken, dass entweder Milch oder sogenannte Molkereierzeugnisse im Katzenfutter verwendet wurde, legen Sie das Katzenfutter ebenfalls am besten zur Seite. Laktose in großen Mengen ist nicht gesund für Ihr Tier. Stattdessen finden Sie in gesundem Futter natürliche Zutaten, wie zum Beispiel verschiedene Kräuter sowie Gemüsesorten.

Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter? – darauf sollten Sie achten

Wenn Sie die Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter?“ ungefähr beantworten können, wird es Ihnen in der Zukunft viel leichter fallen, gutes, gesundes Futter von billig produziertem Futter für Katzen zu unterscheiden. Sollten Sie unbedingt ein bestimmtes Futter geben wollen und der Hersteller gibt partout nicht an, um was es sich in diesem speziellen Fall bei den Nebenerzeugnissen handelt, hier ein Tipp: Schreiben Sie dem Hersteller eine E-Mail oder einen Brief und fragen Sie gezielt nach. Hat die Marke nichts zu verbergen, wird man Ihnen ehrlich sowie freundlich antworten. Danach können Sie das Futter guten Gewissens kaufen, sofern keine schlechten Nebenerzeugnisse enthalten sind.

Falls Sie noch unsicher sind, ob es sich um gutes Futter oder um Futter inklusive Schlachtabfälle handelt, sollten Sie lieber zu einer Marke greifen, bei der genaue Angaben zu den Zutaten Standard sind. Können Sie die Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Katzenfutter?“ genau für dieses Futter gezielt beantworten, wenn Sie die Zutatenliste lesen, ist das ein sehr gutes Zeichen. Das heißt natürlich nicht, dass Sie immer nur diese eine Sorte füttern müssen.