Damit ein Hund lange fit und gesund bleibt, sind eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung essenziell. Viele Hundefreunde fragen sich, welcher der beste Zeitpunkt für einen Spaziergang ist. Hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum optimalen Zeitabstand zwischen Füttern und Gassi gehen.
Bedeutung von Futter und Bewegung
Gute Ernährung und viel Bewegung sind für die Gesundheit eines Hundes ausschlaggebend. Richtig wohl fühlt sich ein Vierbeiner, wenn Futterzeiten, Ruhephasen sowie Intensität und Dauer der täglichen Bewegung individuell abgestimmt sind. Dabei spielen das Alter des Hundes, seine Rasse, sein Gesundheitszustand und auch spezielle Vorlieben eine Rolle.
Wer einen Hund ins Haus holt, steht vor der Herausforderung, Füttern und Gassi gehen in einen geregelten Tagesablauf zu integrieren. Ein regelmäßiger Rhythmus vermittelt dem Hund Sicherheit. Zudem kann sich sein Körper optimal anpassen. Ein stabiler Tag-Nacht-Rhythmus sorgt etwa für erholsamen Schlaf. Bei fixen aktiven Zeiten stellt der Körper rechtzeitig genügend Energie zur Verfügung. Eine geregelte Nahrungsaufnahme verhindert bei Hunden zudem ein ständiges Betteln um Futter. Regelmäßige Fütterungszeiten sorgen für eine optimale Verdauung, weil der Organismus des Tiers automatisch genug Speichel und Verdauungssäfte bereitstellt.
Wichtig ist bei alldem, die fixen Zeitabstände zwischen Füttern, Bewegung und Schlaf einzuhalten. Es ist egal, ob Sie Ihren Hund um sechs oder um neun Uhr das erste Mal füttern. Er gewöhnt sich an die für Sie optimale Zeit, sofern das Futter jeden Tag zur gleichen Uhrzeit serviert wird. Wichtig ist aber, zwischen der Futtergabe und dem Gassi gehen einen optimalen zeitlichen Abstand einzuhalten. Auf diese Weise werden eine gute Verdauung und perfektes Energiemanagement garantiert. Zudem werden negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Hundes vermieden.
Vor oder nach dem Füttern Gassi gehen
Als wichtigste Regel gilt, niemals direkt nach der Hauptmahlzeit Gassi zu gehen. Damit wird für den Hund das Risiko einer Magendrehung reduziert. Dabei handelt es sich um einen lebensbedrohlichen tiermedizinischen Vorfall. Folgendes ist wichtig zu wissen:
Der Magen eines Hundes
- ist nur durch Speiseröhre und Darm fixiert
- hat im Bauchraum große Bewegungsfreiheit
- pendelt vor allem bei großen Hunden hin und her
- kann sich um die eigene Längsachse drehen
Eine Magendrehung kann auftreten, wenn der Magen sehr voll ist, sich aufbläht und sich der Hund intensiv bewegt. Erhält der Hund nach dem Füttern ausreichend Zeit, um in Ruhe zu verdauen, minimiert sich das Risiko einer Magendrehung. Gehen Sie also nicht direkt nach dem Verfüttern einer großen Portion Gassi!
Wenn Sie vor dem Füttern Gassi gehen möchten, ist eines zu bedenken: Sehr hungrige Hunde tendieren dazu, im Freien nach Essbarem zu suchen. Hierbei besteht die Gefahr, dass der Vierbeiner etwas Ungesundes wie zum Beispiel weggeworfene Essensreste frisst. Viel schlimmer ist aber die Gefahr, die von einem Giftköder ausgeht. Leider gibt es immer wieder Menschen, die Gift oder scharfe Gegenstände in Hunde-Leckerbissen verstecken. Ein Hund mit großem Hunger läuft Gefahr, einem solchen Köder zum Opfer zu fallen. Das Verfüttern eines Snacks vor dem Gassi gehen kann dieses Risiko reduzieren. Gesunde Hundeleckerlis in Bio-Qualität finden Sie in unserem Online-Shop. Diese Leckerbissen können Sie Ihrem vierbeinigen Freund mit gutem Gewissen verfüttern. In kleinen Mengen vor dem Gassi gehen verabreicht, können Sie Ihren Liebling möglicherweise vor einem gesundheitsgefährdenden Angriff schützen.
Der richtige Zeitabstand zwischen Füttern und Gassi gehen
Viele Hunde wurden früher nur einmal am Tag gefüttert. Heute ist weithin bekannt, dass zwei bis drei Fütterungen pro Tag gesünder sind. Genauso wie beim Menschen führen wenige große Mahlzeiten zu einer Überlastung des Verdauungstraktes. Damit einher gehen ein unangenehmes Völlegefühl, Müdigkeit und eine mangelnde Nährstoffaufnahme.
Viel gesünder sind zwei bis drei mittlere Portionen, die zu fixen Fütterungszeiten verabreicht werden. Nach dem Fressen benötigt der Hund eine Verdauungspause. Bis zum nächsten ausgedehnten Spaziergang ist ein Zeitabstand von zwei bis drei Stunden optimal. Manche Hunde verspüren kurze Zeit nach dem Fressen den Drang, sich zu lösen. In diesem Fall können Sie Ihren Vierbeiner kurz nach draußen führen. Ist das Geschäft erledigt, kann sich der Hund noch etwas ausruhen. Später kann er sich bei einem längeren Auslauf so richtig austoben.
Für einen Großteil der Hunde ist es ohnehin kein Problem, sich auf einen geregelten Tagesablauf einzustellen. Größere Pausen zwischen Fütterung und Gassi gehen werden bereitwillig toleriert. Für den Hundebesitzer bringt dies den Vorteil der besseren Planbarkeit von eigenen Verpflichtungen und Interessen. Berufstätige Hundehalter müssen die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners gut in ihren Arbeitsalltag integrieren. Größere Zeitabstände zwischen Füttern und Spazierengehen ermöglichen das ungestörte Nachgehen einer beruflichen Tätigkeit. Die Ruhephasen der Hunde sind somit gleichzeitig die Arbeitszeiten der Hundehalter.
Fazit: Das optimale Zusammenspiel von Füttern und Gassi gehen
Um genug Energie zu haben und nicht alles Essbare aufzuschnappen, sollten Hunde nicht mit völlig leerem Magen Gassi geführt werden. Morgens ist ein kleiner Snack optimal. Nach kurzer Pause kann ein ausgedehnter Spaziergang erfolgen. Danach empfiehlt sich das Verfüttern einer der zwei bis drei Hauptmahlzeiten des Tages. Weitere größere Portionen werden je nach individuellem Tagesablauf der Hundebesitzer verabreicht. Wichtig ist, nach dem Füttern bis zum Gassi gehen eine Pause von zwei bis drei Stunden einzuhalten. Somit werden gesundheitliche Risiken minimiert. Eine optimale Verdauung ist garantiert und Ihr Vierbeiner ist voller Energie für gemeinsame Abenteuer.