Wann wird Hundefutter schlecht? Diese Frage stellen sich viele Hundehalter, die gesundheitliche Folgen für Ihren Vierbeiner aufgrund von schlechtem Hundefutter vermeiden möchten. Sinnvoll ist das auf jeden Fall, denn Futter mit einem bereits verstrichenen MHD kann beim Tier zu Magenschmerzen, Durchfall und einen Besuch beim Tierarzt führen.
Wann wird Hundefutter schlecht?
Generell gibt das sogenannten Mindeshaltbarkeitsdatum – kurz MHD – einen ersten Aufschluss darüber, bis wann das Futter laut Hersteller mindestens noch verfüttert werden kann. Bei der Frage „Wann wird Hundefutter schlecht?“ geht es aber auch um die Eigenverantwortung des Verbrauchers. Das bedeutet, dass Sie sich nicht sklavisch an das vorgegebene Datum halten müssen, sondern all Ihre Sinne zur Beantwortung von „Wann wird Hundefutter schlecht“ einsetzen dürfen.
Wenn Sie sich fragen „Wann wird Hundefutter schlecht?“, sehen Sie sich zuerst das aufgedruckte MHD an. Wenn das Datum erst einige Tage oder Wochen zurückliegt, öffnen Sie einmal die Tüte, den Sack oder die Dose. Sehen Sie sich den Inhalt bei gutem Licht an. Riechen Sie daran. Riecht es noch frisch und genauso, wie Sie es von dieser Futtersorte kennen? Aussehen sollte es ebenfalls hinsichtlich der Farbe und der Konsistenz unverändert.
Scheint alles normal, müssen Sie sich beim Thema „Wann wird Hundefutter schlecht“ nicht zwingend an ein bestimmtes Datum halten, sondern können das Futter noch verfüttern. Mit diesem Vorgehen schonen Sie Ihren Geldbeutel und die Umwelt!
Wann wird Hundefutter schlecht und was sagt das MHD genau aus?
In Deutschland ist es üblich und in vielen Bereich der Tiernahrung sowie im Bereich Lebensmittel für Menschen sogar vorgeschrieben, dass Nahrung ein MHD tragen muss. Der Hersteller garantiert bis zum Ablauf ebenjenen Datums, dass in dem Futter alle Nährstoffe sowie Vitamine noch enthalten sind und das Futter bedenkenlos verwendet werden kann. Über das Erreichen des MHD hinaus gibt es viele Nährstoffe, die von Ihrer Konzentration her weniger werden. Aus diesem Grund sollten Sie das Thema „Wann wird Hundefutter schlecht“ ernstnehmen und auf keinen Fall langfristig Futter verwenden, das abgelaufen ist.
Der Hersteller garantiert ausdrücklich nach dem Ablauf des MHD nicht mehr dafür, dass alle Angaben bezüglich der Nährstoffe weiterhin zutreffen. Des Weiteren ist er nicht mehr zuständig, wenn das Futter die Konsistenz geändert hat, anders riecht oder dem Hund nicht schmeckt. Kurzum: Ab diesem Stichtag sind Sie als Halter verantwortlich dafür, ob das Futter dem Hund bekommt oder nicht.
Beim MHD wird meistens sowohl der Tag als auch der Monat und das Jahr angegeben. Manche Hersteller lassen wiederum nur den Monat und das Jahr auf die Verpackung drucken.
Wann wird Hundefutter schlecht und welchen Einfluss hat die Lagerung?
Wenn Sie möchten, dass Futter möglichst lange hält, sollten Sie die folgenden Regeln mindestens befolgen:
- Dosenfutter kommt sofort nach dem Anbruch in den Kühlschrank.
- Trockenfutter aus großen Säcken oder Tüten wird umgefüllt in verschließbare Behälter.
- Frisches und angebrochenes Futter wird kühl, trocken und dunkel gelagert.
- Zum Umfüllen werden ausschließlich saubere Behälter aus Kunststoff oder Glas verwendet.
Entscheiden Sie sich für hochwertiges Futter aus der Dose wie die Bio-Lachsmahlzeit für Hunde, kaufen Sie für kleine Hunde stets die kleinste Dose. So gehen Sie sich sicher, dass das Futter so kurz wie möglich angebrochen im Kühlschrank gelagert wird. Auf diese Weise sorgen Sie auch dafür, dass kein Futter verschwendet wird, weil man es entsorgen muss.
Kompliziert wird die Lagerung vor allem, sofern Sie mit der Methode Barf füttern, bei der vor allem rohes Fleisch die Basis für die Ernährung ist. Bakterien vermehren sich auf rohem Fleisch sehr schnell, weshalb sie bei größeren Fleischmengen die einzelnen Portionen auf jeden Fall einfrieren und erst kurz vor der Verwendung auftauen sollten. Gemüse, Kräuter und andere Zutaten lagern Sie ganz normal im Kühlschrank und entscheiden anhand Ihrer Sinne, wie lange dies noch für Ihren Hund genießbar sind.
Die Frage „Wann wird Hundefutter schlecht?“ ist wesentlich unkomplizierter, wenn Sie sich für Trockenfutter entscheiden. Ist ein größerer Futtersack erst einmal angebrochen, belassen Sie die einzelnen Pellets nicht in der Verpackung, sondern füllen das Futter um. Auf diese Weise vermeiden Sie effektiv, dass sich zum Beispiel Milben vermehren oder andere Schädlinge ihren Weg in den Futtersack finden. Zudem beugen Sie Schimmel vor, weil Feuchtigkeit gar nicht an das Futter gelangt.
Dosenfutter verbrauchen Sie bitte vor dem MHD und geben angebrochene Dosen in den Kühlschrank. Sie verwenden entweder eine spezielle Abdeckung für Dosen, um das Futter vor Gerüchen zu schützen oder Sie füllen das Futter vorher um.
Wann wird Hundefutter schlecht: Sinn und Zweck der Verpackung
Die Verpackungen von Hundefutter sollten Sie niemals achtlos entsorgen, wenn Sie den Inhalt umgefüllt haben. Bewahren Sie es stattdessen auf, um die Frage „Wann wird Hundefutter schlecht?“ auch in ein paar Wochen noch adäquat beantworten zu können. Verwahren Sie die Verpackung gerade bei Trockenfutter so, dass Sie sich jederzeit das MHD auf der originalen Verpackung ansehen können. Die Verpackung wird des Weiteren vom Hersteller dafür genutzt, um Verbraucher mit allen wichtigen Informationen über den Inhalt zu versorgen.
Hierbei geht es nicht nur darum „Wann wird Hundefutter schlecht“, sondern sie finden auch die Angaben zu den enthaltenen Nährwerten, Zutaten und zur Fütterungsempfehlung auf der Verpackung. Es lohnt sich daher, wenn Sie die Verpackung unweit des Futters lagern, um sich jederzeit informieren zu können.