Sie können Hundefutter für wenig Geld zum Beispiel in einem Discounter zum Sonderangebot kaufen. Nicht nur spezielle Onlineshops oder der Zoofachhandel vor Ort führen diverse Sorten, sondern auch in Supermärkten, Drogerien und Baumärkten werden Sie fündig. Allerdings sollten Sie bei Ihrer Wahl lieber auf Qualität als auf die Kosten achten – und diese hat meistens ihren Preis. Wir erklären warum ist Hundefutter so teuer:
Warum ist Hundefutter so teuer?
Beim Hund ist es ganz ähnlich wie bei uns Menschen und allen anderen Lebewesen. Nur wenn der Organismus mit allen wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und mit genügend Energie versorgt wird, funktionieren Knochen, Muskeln sowie die Organe einwandfrei. Soll Ihr Vierbeiner fit bis ins hohe Alter blieben, können Sie dazu einen wichtigen Teil beitragen, indem Sie nicht irgendein Futter füttern, sondern nur hochwertige Produkte wählen.
Gutes Futter mit einem hohen Anteil an natürliche Zutaten ist wichtig, damit der Hund nicht durch zu viel Zucker, Fett oder ungesunde Zusatzstoffe krank wird. Soll das Futter möglichst billig hergestellt werden, legen die Unternehmen meistens keinen großen Wert auf Art und Qualität der Zutaten, sondern produzieren so, dass es dem Hund schmeckt und das Tier satt wird. Die Futtersorten, die bei einem solchen Vorgehen herauskommen, erinnern allerdings eher an Fastfood als an eine vollwertige Ernährung.
Hochwertiges Futter macht den Hund nicht dick, schadet aufgrund des geringen Anteils an Zucker nicht den Zähnen und verhindert Mangelerscheinungen. Das sind die besten Voraussetzungen, dass das Tier weder vorübergehend erkrankt noch an chronischen Krankheiten leiden wird. Eine Garantie dafür kann man natürlich nicht geben, da weitere Faktoren auf das Entstehen von Krankheiten Einfluss haben.
So erkennt man hochwertiges Futter
Handelt es sich um hochwertiges Futter, müssen die folgenden Bedingungen mindestens erfüllt sein:
- Bio-Qualität bei Fleisch und Gemüse
- wenig Getreide enthalten
- wenig Zucker und nicht zu viele Kalorien enthalten
- hoher Anteil an Fleisch
- keine künstlichen Konservierungsstoffe und Farbstoffe auf der Zutatenliste
Sind diese Bedingungen erfüllt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das Futter den Hund nicht nur sättigt, sondern ihm auch alle Nährstoffe liefert, die er für eine gesunde Zukunft braucht. All diese Kriterien erfüllt zum Beispiel das gemischte Sortiment für Hunde von Terra-Pura. Natürlich sind diese und ähnliche Futtersorten nicht so günstig wie jene aus dem Supermarkt. Wer einen Blick auf die Qualitätsmerkmale wirft, wird sofort erkennen, was der Grund hierfür ist.
So kommen die Kosten für hochwertiges Futter zustande
Wenn Hersteller ausschließlich Zutaten in der Qualität eines Lebensmittels verwenden, hat das natürlich seinen Preis. Während der Qualitätskontrollen, beim Anbau der Rohstoffe und bei der Verarbeitung kosten die einzelnen Arbeitsgänge mehr Zeit, weil sie sorgfältiger durchgeführt werden. Lebensmittel in Bio-Qualität sind zwar nicht mit Pestiziden belastet, kosten dafür aber ebenfalls mehr, weil die Landwirte nicht so viel auf einmal anpflanzen können und sich Schädlinge schneller ausbreiten. Entsprechend sind das Gemüse und die Kräuter in einem hochwertigen Bio-Hundefutter viel teurer im Einkauf. Das müssen Hersteller an den Endkunden weitergeben.
Das gleiche Prinzip gilt für das enthaltene Fleisch. Werden die Tiere artgerechter gehalten, erhalten besseres Futter und werden die Regeln und Bio Standards eingehalten, darf der Landwirt es als Bio-Fleisch verkaufen. Allerdings trägt er höhere Kosten und größere Risiken, weil zum Beispiel die einzelnen Tiere mehr Fläche zum Bewegen haben. Auch das Futter für die Nutztiere ist teurer. All das sind Kosten, die der Zulieferer an den Hersteller des Tierfutters weitergibt. Dieser muss entsprechend höhere Preise vom Endkunden verlangen, der nur das Beste für sein Tier wünscht.
Deshalb lohnt sich etwas teureres Futter in der Regel
Generell lohnt es sich, wenn Sie mehr Geld für hochwertiges Futter ausgeben. Manchmal braucht man von sehr gutem Futter sogar kleinere Mengen, weil die Nährstoffe enthalten sind, die der Hund braucht. Bei billigem Futter muss das Tier hingegen häufig mehr fressen, um die gleiche Menge an Nährstoffen zu sich zu nehmen. Zudem sind in billigem Futter oftmals viel Wasser, ungesunde Fette und viel Zucker enthalten, was dem Hund zwar schmeckt, aber nur kurz sättigt. Die Folge: Halter füttern öfter und brauchen die Vorräte schneller auf.
So können Sie beim Futter sparen
Sie sollten auf keinen Fall insofern sparen, als die Ersparnis auf Kosten der Qualität geht. Achten Sie stattdessen auf Sonderangebote, die es hin und wieder sowohl online als auch vor Ort gibt. Alternativ dazu lassen Sie sich zum nächsten Geburtstag oder zu Weihnachten keine Dinge schenken, sondern ein Gutschein für einen Futterhändler Ihrer Wahl. Auf diese Weise müssen Sie im besten Fall mehrere Wochen nichts aus eigener Tasche für das Futter zahlen – dank lieber Freunde oder der Familie.
Geld sparen können Sie manchmal auch, indem Sie auf Vorrat kaufen. Manche Händler bieten Pakete bestehend aus verschiedenen Sorten und in großen Mengen an, die wesentlich günstiger abgegeben werden als einzelne Dosen oder Futtersäcke. Das lohnt sich vor allem für Halter mit einem sehr großen Hund oder für Besitzer von mehreren Vierbeinern. Falls Sie auf der Website eines Onlineshops keine derartigen Angebote finden, fragen Sie einfach direkt nach.
Wenn Sie nicht immerzu fertiges, kostspieliges Futter geben möchten, ergänzen Sie das gekaufte Futter mit Selbstgekochtem oder mit rohen Zutaten. Frisches Muskelfleisch oder hochwertige Knochen vom Metzger haben zwar ebenfalls ihren Preis, doch der Hund wird diese Ergänzung zu schätzen wissen. Auch hier gilt: Kaufen Sie auf Vorrat im Angebot und frieren Sie die Produkte ein.