Wenn Sie einen Blick auf die Liste der Zutaten sowie Inhaltsstoffe des Hundefutters werfen, schießt Ihnen wahrscheinlich ganz automatisch die Frage in den Kopf: Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter? Sich mit dieser und weiteren Thematiken zum Thema Hundefutter zu beschäftigen, ist wichtig, um gesundes Futter von weniger gesundem Futter zu unterscheiden.
Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter?
Das deutsche Futtermittelrecht hat sich ebenfalls mit der Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter?“ intensiv beschäftigt. Es besagt, dass dieser Überbegriff für alle tierische Organe eines geschlachteten Nutztieres steht, zu denen nicht das pure Muskelfleisch zählt. Gemeint sind in erster Linie die verschiedenen Organe. Dazu gehören unter anderem die Leber, die Lunge oder das Herz. Allerdings ist mit der Antwort „Organe!“ der Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter?“ noch keine Genüge getan. Auch sogenannte Schlachtabfälle gehören in diese Kategorie. Dazu gehören – je nach Tierart – sowohl Feder, als auch Hörner, Felle und viele andere Dinge.
Auf die Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter?“ reagieren viele besorgte Tierhalter vollkommen zurecht empfindlich. Schließlich wünscht sich jeder Besitzer eines Hundes, dass dieser hochwertige Zutaten erhält, die seinem Organismus nutzen und diesen nicht schädigen. Manche Menschen glauben, dass in fertigem Futter für Hunde – ob trocken oder nass – verendete Tiere untergemischt werden, die zudem Medikamente vor dem Ableben bekommen haben. Man kann davon ausgehen, dass das nicht stimmt. Der Grund: Sowohl Futter für Hunde als auch für viele andere Hausierten werden zumindest in Deutschland nach präzisen Standards produziert, die nicht verletzt werden dürfen. Darauf können sich Tierhalter verlassen.
Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter? – darauf sollten Sie achten
Wenn Sie ein Futter entdecken, bei dem die tierischen Nebenerzeugnisse nicht weiter aufgeschlüsselt werden, sollten Sie von der betreffenden Sorte lieber Abstand nehmen. Seriöse Hersteller machen bereits auf der Packung deutlich, was alles in dem Futter enthalten ist und was nicht. Die Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter?“ ist vor allem dann berechtigt, wenn Hersteller Dinge ins Futter mischen, die vom Tier bzw. von dessen Organismus nicht verwertet werden können. Dazu gehören zum Beispiel Federn oder Klauen. Sie haben keinen Nährwert, sondern dienen lediglich dem Strecken des Futters, weil sie kaum Kosten verursachen.
Manche Halter haben Bedenken, dass sich die Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter?“ auch mit der Antwort „Unter anderem Kot und Urin“ beantworten lässt. Das stimmt ebenfalls nicht. Es gibt gesetzliche Vorgaben, die klar sagen, was enthalten sein darf und was nicht. Kot und Urin wird kein seriöser Hersteller ins Futter mischen. Käme ein solches Vorgehen bei Tests heraus, wäre das nicht nur schlecht für die Marke, sondern hätte auch ernsthafte Konsequenzen für den Hersteller, daher darf man davon ausgehen, dass Hersteller darauf verzichten.
Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter – und welche sind gesund bzw. ungesund?
Wenn Sie auf hochwertiges Futter in Bio-Qualität, wie die Bio-Veggie-Mahlzeit von Terra-Pura zurückgreifen, können Sie sicher sein: Hier kommen nur hochwertige Inhalte vor.
Doch bei vielen anderen Herstellern sowie Sorten lohnt sich der genauere Blick auf die Zutatenliste, um die Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter“ individuell beantworten zu können.
Folgende Nebenerzeugnisse sind unbedenklich:
- Leber
- Schlund
- Pansen
- Herz
- Lunge
- Nieren
Die folgenden Nebenerzeugnisse sollten Sie eher nicht auf der Liste der Inhaltsstoffe vorfinden:
- Hörner
- Haut
- Därme
- Hufe
- Wolle
- Federn
- Knochenmehl
- Füße oder Köpfe von Hühnern
Beantworten Sie sich die Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter“ für jedes einzelne Futter, können Sie leichter beurteilen, ob es sich um ein gutes Futter handelt oder um ein schlechtes. Einige Nebenprodukte werden sogar als besonders wertvoll für den Organismus des Hundes eingestuft. Nur weil Nebenerzeugnisse enthalten sind, heißt das somit nicht, dass das Futter ungesund oder gar minderwertig ist.
Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter und warum sind sie manchmal gesund?
Wölfe ernähren sich nicht ausschließlich von Fleisch, sondern sie fressen auch viele Dinge mit, die wir heute als Nebenerzeugnisse bezeichnen würden. Daher kann es sogar sein, dass Hunde zu Mangelerscheinungen neigen, wenn sie ausschließlich von Muskelfleisch ernährt werden. Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter, wenn man vom Wolf ausgeht? Diese Tiere fressen ihre Beute quasi mitsamt Haut und Haar. Es ist ein Trugschluss, zu glauben, dass Wölfe sich nur das beste Fleischstück herauspicken und den Rest der Beute liegen lassen.
Stattdessen werden unter anderem die Knochen und der Inhalt des Magens mitgefressen. Auf diese Weise nimmt der Wolf – genau wie viele andere Raubtiere – nicht nur Fleisch, sondern auch pflanzliche Bestandteile sowie tierischen Nebenerzeugnisse zu sich. Enthält ein Futter Nebenerzeugnisse, kann es daher durchaus als artgerecht bezeichnet werden. Es kommt nur darauf an, um welche Nebenerzeugnisse es sich handelt. Natürlich frisst ein Wolf zum Beispiel keine Federn oder Hufe.
Hunde brauchen viel mehr als reines Fleisch, um lange gesund sowie fit zu bleiben. Daher ist die Beantwortung der Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter?“ wichtig für alle Hundehalter, die Ihren Hund zum einen artgerecht und zum anderen gesund ernähren wollen. In modernen Alleinfuttermitteln ist alles enthalten, was der Hund für den Knochenbau, für die Organe und für ein schönes Fell braucht. Dazu gehören auch Enderzeugnisse – nur eben die richtigen. Vielleicht können Sie sich die Frage „Was sind tierische Nebenerzeugnisse im Hundefutter“ nun adäquat beantworten. Achten Sie in jedem Fall auf die Zutatenliste.